Kommentar

15. Nov. 2008

Handelsohnmacht USA

Ein Plädoyer gegen die Beschleunigung der Doha-Runde

Europa kann nach den US-Wahlen keine sofortige Wiederbelebung der multilateralen Doha-Runde erwarten. Die Verhandlungen sind in einer Pattsituation; ihre Wiederbelebung würde einen klaren politischen Willen der wichtigsten Handelsnationen – allen voran den USA – erfordern. Doch der künftige US-Präsident Barack Obama kann diese internationale Führungsrolle nicht übernehmen, weil er mit Blick auf die akute Wirtschaftskrise andere, innenpolitische Wirtschaftsprioritäten setzen wird.

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Bibliografische Angaben

Braml, Josef, and Katharina Gnath. “Handelsohnmacht USA.” November 2008.

DGAPstandpunkt 17, 15. November 2008, 4 S.