Die Atomvereinbarung von Lausanne – Chance für einen Neuanfang im Nahen Osten?

Datum
24 Juni 2015
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
BMW Stiftung Herbert Quandt, München, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

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Gemeinsame Veranstaltung der BMW Stiftung Herbert Quandt und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Forum München.

Nach jahrelangen Verhandlungen über das iranische Atomprogramm ist ein großer Schritt nach vorne gelungen - eine Lösung im Atomkonflikt mit dem Iran erscheint so nah wie noch nie. In Lausanne haben sich die fünf UN-Vetomächte und Deutschland mit dem Iran auf Eckpunkte für eine abschließende Vereinbarung geeinigt, die Ende Juni in ein umfassendes Abkommen eingehen soll. Welche innenpolitischen Richtungskämpfe zeichnen sich vor dem Hintergrund der Atomvereinbarung im Iran und Israel ab? Welche wirtschaftlichen Perspektiven könnten sich aus der Aufhebung der Sanktionen ergeben, gerade für die jüngere Generation im Iran? Wie beeinflusst das Abkommen die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und dem Iran, wie wirkt es sich auf den Friedensprozess im Nahen Osten insgesamt aus? Fördert der Kompromiss im Atomkonflikt letztlich Frieden und Stabilität in der Region oder birgt er die Gefahr einer regionalen Hegemonie Irans, die den Nahen Osten weiter destabilisieren könnte?

Diesen Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen und unseren beiden Referenten, Professor Shlomo Ben-Ami, ehemaliger israelischer Außenminister, und Omid Nouripour, MdB und außenpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag und ausgewiesener Iran-Kenner, nachgehen. Die Moderation übernimmt Alexander Poel vom ZDF-Studio Bayern. 

Format

Diskussion
Zielgruppe
DGAP Regionalforum München