Folgeaufträge und zukünftige Prioritäten der Allianz
Atlantisches Abendbrot
Brigadegeneral Rainer Meyer zum Felde
Abteilungsleiter Verteidigungspolitik und Planung, Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO
Moderation:
Svenja Sinjen
Programmleiterin Berliner Forum Zukunft, Forschungsinstitut, DGAP
Unter dem Eindruck der Russland-Ukraine-Krise haben die Staats- und Regierungschefs der 28 NATO-Staaten auf ihrem letzten Gipfeltreffen in Wales weitreichende Beschlüsse zur Zukunft der Allianz gefasst. Unter der Überschrift „Readiness Action Plan“ einigten sie sich auf einen Maßnahmenkatalog zur Rückversicherung und zur Anpassung des Verteidigungsdispositivs, um die Allianz schneller reaktionsfähig zu machen. Dabei handelt es sich allerdings um Rahmenbeschlüsse, deren Umsetzung entsprechender Unterfütterung mit Ressourcen bedarf (u.a. durch „Defence Investment Pledge“ und „Framework Nations Concept“). Neben dem drängenden Thema der Russland-Politik hat sich die NATO auch mit anderen Themen wie der ISAF-Anschlussmission „Resolute Support Mission“, der Lage im Irak (IS-Terrorismus) und der Partnerschaftspolitik befasst. Welche Folgeaufträge lassen sich aus den Gipfelbeschlüssen ableiten? Setzt die NATO die richtigen Prioritäten? Welche Folgen ergeben sich für die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Arbeitsschwerpunkts 'Sicherheits- und Verteidigungspolitik' des Berliner Forum Zukunft der DGAP statt.
