Fracking in den USA: Folgen für die internationalen und europäischen Energiemärkte

Datum
24 Juni 2013
Uhrzeit
-
Ort der Veranstaltung
DGAP, Deutschland
Einladungstyp
Nur für geladene Gäste

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Sitzung der Studiengruppen für Globale Zukunftsfragen unter dem Vorsitz von Dr. Reinhard Loske, Senator a.D..

In den USA überschlagen sich die Hoffnungen auf die Entwicklung neuer Schiefergas-Vorkommen. Visionen der USA als unabhängigem Gasexporteur bestimme die Debatte. Das in tieferen Gesteinsschichten eingelagerte Gas wird durch das Einpumpen von Wasser, Sand und Chemikalien nach oben gedrückt werden. Die Technik des „Fracking“ ist umstritten, wegen des Risikos, dass Chemikalien das Grundwasser und benachbarte Gewässer verunreinigen können – auch in den USA wächst vor allem in bevölkerungsreichen Gebieten der Widerstand. Welche Folgen hat diese Art der Förderung für die Umwelt? Werden sich umwelt- oder energiepolitische Prioritäten im politischen Streit durchsetzen? Sollten die USA aber wirklich zum Gasexporteur werden, hätte dies Konsequenzen für die Energiemärkte und die internationalen Beziehungen. Denkbar sind neue Partnerschaften oder ein relativer Machtverlust der traditionellen Lieferländer. Wie wird sich die Schiefergasförderung in den USA auf die Preisentwicklung bei Erdgas und Erdöl auswirken? Welche Staaten können profitieren? Was sind die Konsequenzen für die Rolle der USA in der Welt?

In das Thema einführen werden:

Dr. Ruprecht Brandis
Director, External Affairs, BP Europa SE, Berlin

Dr. Felix Christian Matthes
Forschungs-Koordinator Energie- und Klimapolitik, Öko Institut e.V., Büro Berlin

Prof. Dr. Miranda Schreurs
Leiterin des Forschungszentrums für Umweltpolitik, FU Berlin; Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) des Bundesumweltministeriums

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