Der 6. Mai ist ein entscheidender Tag für die Zukunft des Euro. Nicht nur die Franzosen wählen am Sonntag einen Präsidenten. Auch in Griechenland steht ein neues Parlament zur Wahl. In beiden Ländern wird mit der Euro-Rettung Wahlkampf gemacht – während die eine Seite für Haushaltsdisziplin und Reformen wirbt, drängt die andere auf ein Ende des Sparkurses. Der 6. Mai könnte daher ein entscheidender Tag für die weitere Krisenstrategie in der Eurozone sein.
Wird François Hollande im Falle eines Wahlsiegs den Konsens über die Euro-Rettung tatsächlich kündigen? Hängt die Mitgliedschaft Griechenlands in der Eurozone vom Ausgang der Wahl ab? Und steht damit auch die Mitgliedschaft anderer verschuldeter EU-Länder auf der Kippe?
Referenten:
Dr. Claire Demesmay
Leiterin, Programm Frankreich/
deutsch-französische Beziehungen der DGAP
Almut Möller
Leiterin, Alfred von Oppenheim-Zentrum für
Europäische Zukunftsfragen der DGAP
Moderation:
Prof. Dr. Eberhard Sandschneider
Otto Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der DGAP
