Entwicklungen, Strukturprobleme und Handlungsbedarfe
Nur für geladene Gäste
DGAP-Expertengespräch
Dr. Christian Mölling
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
BrigGen Dr. Erich Vad
Leiter Gruppe 22: BM der Verteidigung, Bundessicherheitsrat, Bundeskanzleramt
Steve Wadey
Managing Director, MBDA, UK
Vor dem Hintergrund der europaweiten Sparzwänge ist davon auszugehen, dass der europäische Kooperationsbedarf im Verteidigungs- und Rüstungsbereich zukünftig weiter wachsen wird. Fraglich ist allerdings, ob die Strukturprobleme, die eine tiefergehendere Kooperation in der EU bisher behindert haben, überwunden werden können. Sollte dies nicht gelingen, bliebe die internationale Handlungsfähigkeit Europas – v.a. seine Rolle als sicherheitspolitischer Akteur – weiterhin erheblich eingeschränkt. Während Frankreich und Großbritannien die Problematik im Rahmen eines bilateralen Abkommens aufgegriffen haben, hat sich Deutschland u.a. mit der Gent-Initiative positioniert. Das Expertengespräch greift diese Entwicklungen auf und möchte folgende Fragen beleuchten: Wie ist die haushaltspolitische Lage in Deutschland und anderen europäischen Staaten? Wie gestaltet sich die europäische Verteidigungs- und Rüstungskooperation bisher aus? Wo liegen ihre strukturellen Defizite? Welche Optionen gibt es, um die Kooperation zukünftig zu stärken? Wie beurteilt die Industrie diese Optionen? Auf welche Erfahrungen greift sie zurück? Wie kann sich Deutschland insgesamt positionieren?
Das Expertengespräch ist der Auftakt einer Reihe des Berliner Forum Zukunft (BFZ) der DGAP zur Zukunft der europäischen Verteidigungs- und Rüstungskooperation.
